Zusammenfassung vom 6. Mai 2003
Anna Baranska
3.Semester
Tutorium "Soziale Organisation"
Mario Behling, SS 2003
Zusammenfassung des Seminars von PD. Dr. Barbara Keifenheim vom
06.05.03
Thema des Seminars : Prozesse der Machtbildung
"Prozesse der Machtbildung" von Heinrich Popitz, 1976.
Prozesse der Machtbildung. Tübingen, J.C.B. Mohr: 5-41
- kleine Gruppen von Menschen, die "stärker" sind,
üben die Macht über größere Gruppen aus
- jeder in einer Gesellschaft hat gleiche Chancen zur Macht zu kommen
- die besten an Organisation gewinnen Macht
- die Anfangssituation ist für jeden gleich
- Organisationsfähigkeit
- Solidaritätsprinzip (Schiffbeispiel)
- Von Äußeren anerkannt
- Die Prozesse der Machtbildung gehen nicht von unten nach oben
sondern horizontal (bei Popitz)
- mit der Ordnung ist es sehr leicht nicht einverstanden zu sein,
aber es ist sehr schwer eine neue Ordnung zu akzeptieren
- es ist schwer Ordnung aus Nichts zu schaffen
- Solidaritätsgruppenbildung - die Leute die gleiche Ordnung
wollen, setzen sich zusammen
- Ökonomie der Macht
- Vertrauen an Mächtigen
- Lagerbeispiel:
- die erste Gruppe hatte einen unglaublichen Zeitvorsprung
- schon zu groß ausgeprägt, wer welche Rolle in der
Gruppe hat und wo er in der Hierarchie steht
- knappe Güter
- wenn ich von Monopolisten weggehe, kann ich meine derzeitige
Stellung verlieren
- je mehr nähert sich ein untergeordneter Mensch an Existenzminimum,
desto schwieriger ist es die Macht über ihn auszuüben
- Popitz stellt die drei Modelle in Frage und bildet eigene - ein
Gegenmodell: einer Gruppe genügt einen momentanen Vorteil auszunutzen
- Beispiele von Popitz sind sehr gewaltig
- Mechanismus gegenseitiger Überwachung
- Jeder wird versuchen näher an die Mächtigen zu kommen
- Es gibt kein Machtvacum
- Gesellschaft basiert auf einem dreifachen Zweitteilung
1.(?)
2. Männer - Frauen
3. Generation 1 - Generation 2 (ich -Generation 1, meine Kinder
- Generation2, meine Enkel -Generation 1...) |