Europa-Universität Viadrina // Lehrstuhl Schiffauer // PD Dr. B. Keifenheim

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HAUSAUFGABE 3

HAUSAUFGABEN VOM 6. MAI 2003

Schreibt mir bitte drei Zeilen zu der Frage:

Was ist/sind für Dich die wichtigste/n Ideen im Text "Generalisierung von Einfluß" von Niklas Luhmann?


Zusammenfassung der Hausaufgaben der Studenten

Um den Begriff Macht im gesellschaftsstruktuellen Zusammenhang kompatibel sowie generalisiert einsetzen zu können, muss man ihn dennoch analytisch-ausdifferenziert betrachten. Aus der "Technizität der Macht" schlussfolgert sich automatisch "zunehmende Abhängigkeit von Bedingungen und Beschränkungen" (Zitat S.79, 3.Abschnitt). Der Begriff Macht ist zwar universeller einsetzbar als der Begriff Einfluss, da er nicht wie Letzterer bedingt von bestimmten Motiven(Autorität, Reputation, Führung) ist, trotzdem sind diese Unterteilungen eine Notwendigkeit für das realistische Verständnis in der Anwendung.

Das wichtigste Element der Generalisierung ist die Sprache. Die Einflussnahme braucht Motive, welche zeitlich, sachlich und sozial generalisiert werden können. Die Generalisierung in den verschiedenen Sinndimensionen setzen einander wechselseitig voraus.

Einfluss setz eine Generalisierung von Sinn auf zeitlicher, sachlicher und sozialer Ebene voraus.Um Handeln beeinflussen zu können, finden Motivgeneralisierungen, Autorität, Reputaion und Führung statt. Diese werden auf prominente Themen und Rollen zentralisiert, was einen Strukturaufbau verlangt, in welchem die Sinndimensionen wechselseitig wirken.Die Ausdifferenzierung von Macht beschreibt, dass Macht im Gegensatz zu Einfluss von Motivgeneralisierungen unabhängig ist. Durch Machtsteigerungen, Kontingenz und Machttechnik ergeben sich Probleme in der Theorie, Organistaion und Technik von Entscheidungen. Höhere Rationalität höherer Macht bedeutet mehr Möglichkeiten, die mehr Beschränkungen unterworfen sind.

Macht ist Technisierung von Reduktionsübertragungen und konstituiert sich in den verschieden sinnorientierten Einflussformen - jene werden generalisiert, sodass sie letztenlich für die Macht ohne Beseutung sind. Macht ist fernere unabhängig von Einflüssen im allgemeinen. Sinnorientierte Einflüsse dagegen bedingen einander gegenseitig, sind sogar z. T. voneinander abhängig. Macht strebt nach maximaler Rationalität, dies bedeutet jedoch; je größer die Macht, desto begrenzter - mit mehr Beschränkungen verbunden - muss die Macht ausgeführt werden, Demokratie als Beispiel.

Reputation beruht darauf, dass der Anführer Gründe angeben kann für die Richtigkeit seines Handelns. Führung beruht auf Imitation, wenn eine Person den Einfluß annimmt nehmen auch die anderen Personen ihn an. (das Prinzip der Nachahmung) Autorität bildet sich aufgrund einer Chancenungleichheit durch vorheriges Handeln. Diese These gleicht auch der von Popitz. Das ein kleiner Chancenvorteil zu einer überlegenen Organisationsfähigkeit führt. Das einige Personen dies ausnutzen um an Einfluß und Macht zugewinnen.

-Definition Einfluss nach Luhmann: Übertragung von Reduktionsleistungen
-Generalisierung von Motiven für Einflussnahme:
1.zeitlich:Autorität (Entstehung aufgrund von Chancenunterschieden)
2.sachlich:Reputation (Rechtfertigung)
3.sozial:Führung (Folgebereitschaft als Gruppenverhalt)
-alle drei Generalisierungen bedingen sich gegenseitig
-Macht: stärker als Einfluss
-höhere Macht bietet mehr Möglichkeiten, kann aber auch mehr Beschränkungen unterworfen werden

Da ich den Text nicht vollständig verstanden habe, kann ich nicht alle wichtigen Ideen wieder geben.
Ich werde die Ideen in Stichworten wieder geben.
-Einfluss hilft der Entscheidung, da schon selektiert wurde
-Einfluss als gemeinsame Sinnorientierung, Sprache als wichtigstes Instrument
-Generalisierungen werden gesucht
-Zeitliche Generalisierung, Autorität
-sachliche Generalisierung, Reputation
-soziale Generalisierung, Führung
- diese Generalisierungen sind auch miteinander verbunden, das eine beeinflusst das Andere
-Macht als besonderes Kommunikationsmedium
-Macht ist unabhängig von den anderen Faktoren, deshalb wird es anders bewertet

Die wichtigste Idee Luhmanns besteht für mich zunächst darin, dass der Generalisierung von Einfluss Motivgeneralisierung/en (zeitlich-, sachlich-,sozial generalisierter Einfluss) zugrunde liegen. Diese sind, um Luhmanns Vorgehensweise zu erfassen, jeweils einzeln und in Beziehung zueinander definiert. Daraus ergeben sich Probleme, Grenzen und Risiken. Desweiteren (oder deshalb?) löst Luhmann den Einfluss auf Handlungen von den Ausgangsbedingungen dieser Motivgeneralisierung durch Ausdifferenzierung eines besonderen Kommunikationsmediums Macht mehr oder weiniger ab. Macht kann somit von motivationalen Voraussetzungen und damit von Einflussprozessen unabhängig gemacht werden! Das heißt aber nicht, dass sie willkürlich ausgeübt werden kann, ihr liegen Voraussetzungen und Grenzen zugrunde. Grenzen ergeben sich zum Beispiel durch die Möglichkeit der Anforderung an Macht . Somit tragen diese Anforderungen in ihren einzelnen Schwerpunkten zu erheblichen Risiken der Macht bei, was für das theoretische Demokratieverständnis durchaus positiv ist: Der Machtausübende unterliegt dem Druck der Masse.

Einfluß ist eine Art der Machtausübung. Nach Luhmann ist er eine schwächere Form der Macht selbst. Voraussetzung für das Ausüben von Einfluß ist ein gemeinsamer Konsens - eine Sinnorientierung - derjenigen, die Einfluß ausüben. Es müssen Motivationen gefunden werden, die andere durch gezielten Einfluß zum Handeln treiben. Autorität, Reputation und Führung sind Grundpfeiler, um bestimmtes Handeln gezielt zu erlangen. Sie bieten denjenigen, die zum Handeln animiert werden sollen etwas Identifizierbares. Macht ist im Gegensatz zu Einfluß von solchen Motivationen unabhängiger.

Nach Luhmann wird der Sinn stets zugleich
zeitlich (autoritär), sachlich (reputierend)
und sozial (führend) konstituiert.

Die Macht ist dann möglich, wenn eine von drei Formen des Einflußes besteht: Autorität, Reputation oder Führung. Ihrer Funktion besteht darin, die Selbstständigkeit unmöglich zu machen. Im Fall solcher Beziehungen existiert keine Möglichkeit des Bezweifelns. Es entsteht eine Hierarchie, an deren Spitze ein Herrscher steht. Sein Leben ist aber nicht so einfach, wie es scheinen könnte. Höherer Macht können mehr Bedingungen gestellt und auch mehr Beschränkungen gesetzt werden. Die Macht kann also rationalisiert und normalisiert werden und von hier aus gibt es nur einen Schritt zur Demokratie.

Luhmann spricht erst von drei Arten von Einfluss. Der Autorität, der Reputation und der Führung. Diese drei Arten sind nicht klar voneinander abzugrenzen. Man kann hier also von einer Generalisierung, Verallgemeinerung des Einflusses sprechen, da der Einfluss immer an ein Motiv gebunden ist. Die Macht hingegen ist nicht von bestimmten motivgebenden Situationen abhängig. Außerdem schränkt sie zwar Möglichkeiten ein, aber eröffnet auch neue. Man spricht dann vom Macht Code.

Für mich einige der wichtigsten Ideen aus dem Text von Niklas Luhmann:
o Erklärung des Begriffs "Einfluss" ("Übertragung der
Reduktionsleistung")
o die Unterteilung in:
-zeitlich generalisierten Einfluss = Autorität
-sachlich generalisierten Einfluss = Reputation
-sozial generalisierten Einfluss = Führung
o deren Zusammenhang

Die wichtigsten Ideen aus dem Text von N. Luhmann sind für mich, dass er Einfluss in drei Komponenten unterteilt in Autorität, Reputation und Führung. "... wollen wir zeitlich generalisierten Einfluß Autorität, sachlich generalisierten Einfluß Reputation und sozial generalisierten Einfluß Führung nennen. ..." (Niklas Luhmann, Macht.Generalisierung von Einfluss, 1975/1988, S.75.) Der Autor definiert diese einzeln und sagt zudem, dass diese Komponenten sich wechselseitig voraussetzten. (dito, S.77.) Das wäre meiner Meinung nach das Wichtigste.

Macht ist für Luhmann die Funktion der Technisierung von Reduktionsübertragungen. Für Einflußgewinnung braucht man Motive. Diese Motive generalisiert Luhmann zu drei Arten: die Autorität, die Reputation und die Führung. Ein Generalisierungstypus kann alleine kaum bestehen. Sie sind voneinander abhängig und in einem bestimmtem System lokalisiert. Dieses System baut gewisse nichtbeliebige Strukturen auf. Außerdem stellt Luhmann dar, dass höhere Macht dem Privilegiertem zugleich mehr Rücksichten und Begrenzungen abverlangt.

Einfluss, der in jeglicher Weise generalisiert ist, ist Macht. Dazu muss dieser von der zeitlichen, der sachlichen und der sozialen Dimension unabhänging gemacht werden. Dies kann allerdings nur dann geschehen, wenn der "Mächtige" eine zentrale Sinnstruktur aufbaut, die regelt wann eine einflussnehmende Maßnahme Sinn hat und wann nicht. Er muss also ein Sinnmonopol aufbauen.(aktuelles Bsp.:"Kampf gegen den Terror")

- Text gibt eine Antwort darauf, mit welcher Art und Weise auf das menschliche Verhalten Einfluss genommen werden kann
- es gibt unterschiedliche Arten von Generalisierung: Autorität (zeitlich), Reputation (sachlich), Führung (sozial)
- die Sprache spielt eine große Rolle für die Generalisierung
- die drei Arten sind der Vorläufer von Macht

Es geht in meinen Augen um die Abstrahierung der Grundlagen der Machtentwicklung. Die Strukturierung Luhmanns in drei Kategorien: Autorität, Reputation und Führung sowie die daraus entstehenden Macht Codes sind für mich die Kernpunkte des Textes.

Einflussnahme ist Selektion,wofür Motive notwendig sind.Diese können zeitlich(autoritär),sachlich(reputativ) und sozial(führend)generalisiert werden. Diese drei Generalisierungsleistungen setzen einander voraus.Ausdifferenzierung von Macht macht Einflussprozesse unabhängig von den jeweiligen Generalisierungen.

Für mich wichtig ist die Herausarbeitung, daß Sinn zeitlich, sahclich und sizial konstituiert ist. Dies ist nichts Neues, aber es nochmals konkret vor Augen geführt zu bekommen wichtig. Interessant finde ich, daß Luhmann seine These anhand dem Sonderfall bearbeiten will, daß Einfluß gesucht wird. Daraus resultiert, daß man Einfluß deshalb annimmt, weil (zeitlich) man zuvor Einfluß auch schon angenommen hat, weil (sachlich) man schon in anderen Fällen Einfluß angenommen hat und somit auf andere Inhalte überträgt und weil man wahrnimmt, daß andere den einfluß auch annehmen (sozial). Dann benennt er die Einflußbereiche Autorität, Reputation und Führung.

1.diverse Motivationen führen u.a. zu Einflußnahme; dieser Einfluß ist zu generalisieren und 2.löst das Erleben und Handeln aus; zur Selektion dieses Erleben und Handels dient der 3.Sinn, der sich ebenfalls wie der Einfluß generalisieren lässt und sich auf die Organisationsformen menschlichen Erlebens bezieht.

-Macht gilt als Kommunikationsmedium
-Macht in Lebenswelt und Technik erweitert die Möglichkeiten und übertritt gewisse Beschränkungen -> das führt zu höherer Selektivität und Wahlfreiheit -> das wiederum bringt Abhängigkeit von Bedingungen und Beschränkungen
-man nimmt Führung an, weil andere sie annehmen- die wiederum nehmen sie an, weil man selbst die Führung annimmt

Einfluß allgemein ist die Übertragung von Reduktionsleistungen. Voraussetzung dafür ist eine gemeinsame Sinnorientierung unabhängig davon,wer etwas erlebt hat,wann etwas erlebt wurde und was erlebt wurde. Der Sinn des erlebten wird sachlich,zeitlich und sozial konstituiert.
So auch die Motivation des erlebten,die jemanden anregt bestimmte Handlungen zu vollziehen. Luhmann stellt dabei drei Generalisierungstypen auf:
-zeitlich generalisierter Einfluß = Autorität
-sachlich generalisierter Einfluß = Reputation und
-sozial generalisierter Einfluß = Führung.
Diese Generalisierungstypen werden dann im folgenden erklärt. Fazit seiner Ausführungen ist: "Generalisierungen in den verschiedenen Sinndimensionen setzen einander wechselseitig voraus."

Einfluß auf das Handeln kommt durch Motivation zustande. Motivation teilt Luhmann in sachliche (Reputation), zeitliche (Autorität) und soziale (Führung) Motivation, die generalisiert werden kann, allerdings für den Handelnden etwas Identifizierbares beinhalten muß. Macht hingegen kann von Motivationen unabhängig werden, sie muß sich nicht mehr bewähren, sondern wird akzeptiert.

Die Generalisierung von Sinn, zur Übertragung durch Reduktionsleistungen, u.a. durch Sprache. Luhmann unterscheidet zeitliche Generalisierung (Autorität), sachliche Generalisierung (Reputation), sowie soziale Generalisierung (Führung), welche sich in unterschiedlichen Sinndimensionen voraussetzen. Macht stellt immer eine kontingente Entscheidung dar und genügt jedoch nicht allein zur Verwirklichung.

Es gibt drei verschiedene Motive eines Individuums den Einfluss eines anderen anzunehmen. Diese Generalisierungstypen heißen Autorität (zeitlich generalisierter Einfluss), Reputation (sachlich generalisierter Einfluss) und Führung (sozial generalisierter Einfluss).

Dass man auf jemand Einfluss haben kann ist meiner Meinung nach die wichtigste Idee in diesem Text. Verschiedene Möglichkeiten und Fähigkeiten, die man besitzen kann, sind im Text sehr gut beschrieben. Man muss aber auch was von den Leuten erwarten. Allein kann man nicht erreichen. Man bildet sein Imperium durch Reputation und Autorität und alles bezieht sich sowieso auf das Macht.

Der Text spricht (meiner Meinung nach) über den Einfluß, d.h. Reduktionsleistungen. Luhmann sagt, dass ein Sinn in 3 Ebenen sich definiert, die generalisiert werden: -zeitlich (Autorität), -sachlich (Repitation), -sozial (Führung). Autorität kommt zustande wegen Chancendifferenzierung, Reputation wegen Übertragung der Inhalt auf andere und Führung (ich handle so, weil die anderen auch so handeln) Diese Ebene sind miteinander verbunden. Macht kann aber von bestimmten Voraussetzungen unabhängig werden. Höhere Macht erweitert die Möglichkeiten, kann ihr aber Beschränkungen gesetzt werden.

Luhmann beschäftigt sich im vorliegenden Text mit der Generalisierung von Einfluss. Wichtig ist für ihn dabei ein gemeinsamer Sinnkonsens. Der Sinn definiert sich auf zeitlicher, sachlicher und sozialer Ebene. Weiterhin verdeutlicht er den Unterschied zwischen Erleben und Handeln, denn letzteres braucht ein Motiv. Luhmann unterscheidet das Einflussnehmen in die drei Figuren Autorität, Reputation und Führung.

EinfluB ist Uebertragung von Reduktionsleistungen. EinfluB setzt eine gemeinsame Sinnorientierung voraus, die zeitlich, sachlich und sozial konstruiert ist. Sinn wird von Unterschieden in den einzelnen Dimensionen unabhaengig gemacht, was nennt man Generalisierung, deren wichtigstes Instrument die Sprache ist. Motive bewirken Selektion. Autoritaet, Reputation und Fuehrung sind kompatible Motivgeneralisierungen fuer die Annahme von EinfluB. Generalisierungen in verschiedenen Sinndimensionen setzen einander wechselsetig voraus. Die Ausdifferenzierung eines Macht- Codes macht EinfluBprozesse etwas unabhaengig von Generalisierung in der 3 Ebenen. Die Macht muss analysiert werden, um die moeglich besten Medien- Codes zu erfolgen. Die Technizitaet der Macht bedeutet zunaehmende Abhaengigkeit von Bedingungen und Beschraenkungen, worin hoehere Rationalitaet hoeherer Macht besteht.Beschraenkungen der Macht sollen mit Bedingungen gesellschaftstruktureller Kompatibilitaet integriert werden.

Mit diesem Text möchte Luhmann verwirren,...eh...die feinen Unterschiede zwischen Einfluss und Macht aufzeigen und verdeutlichen, dass Menschen kontinuierlich beeinflusst werden. Der Unterschied liegt darin, dass Einfluss immer noch einen autonomen Aspekt hat, d.h., dass wir mit Einbezug unseres Verstandes und Eigenerfahrungen in der Lage sind Dinge, Ansichten etc. kritisch zu hinterfragen und sie anzunehmen oder eben nicht. Bei Macht, welche aufgrund ihrer Beschaffenheit stärker ist als Einfluss, ist der Mensch meistens nicht in der Lage sich ihr zu widersetzen.

Soweit ich den Text verstanden habe ist die wichtigste Idee die Generalisierung ( d.h. Verallgemeinerung)von Sinn und Motivation. Um das zu erreichen werden die Sinnwahrnehmungen neutralisiert. Weiterhin ist die Interaktion der Generalisierungen in den verschiedenen Sinnwahrnehmungen enorm wichtig, um jemandem zum Handeln zu bewegen bzw. zu beeinflussen.

Einflussnahme ist nur möglich bei einer gemeinsamen Sinnauffassung des Einflussnehmenden und Einflussausübenden. Luhmann unterscheidet drei Sinnebenen ( zeitlich, sachlich, sozial ) und drei generalisierte Motivationen ( Autorität, Reputation, Führung), derer, die zu bestimmten Handeln veranlasst werden sollen. Jedoch macht er deutlich, dass diese Generalisierung in den verschiedenen Sinndimensionen einander wechselseitig voraussetzen und eine Unterscheidung in wirklichen sozialen Systemen nicht möglich ist. Als Unterschied zwischen Einfluss und Macht benennt Luhmann, dass die Macht von Motivationsvoraussetzung unabhängig ist.

Luhmann bezeichnet Einfluss als die Uebertragung von Reduktionsleistungen (Einschraenkungen), und setzt als Basis die gemeinsame Sinnorientierung voraus. Sinn wird zeitlich, sachlich und sozial konstituiert, und kann in diese drei Richtungen generalisiert werden. Dieser Ansatz wird dann in den Einfluss, der Handeln ausloest, uebertragen. Einflussannahme ist eine Selektion; "ich entscheide mich unter den verschiedenen Moeglichkeiten, welche ich sinnvoll erlebe, und gehe dann bewusst vom Erleben zum Handeln." Zum Handeln braucht man Motive, welche auch zeitlich, sachlich und sozial generalisiert werden koennen. Luhmann ordnet ihnen Autoritaet, Reputation und Fuehrung zu. Generalisierung in den verschiedenen Sinndimensionen setzten einander voraus und koennen nicht allein (isoliert) in der Realitaet betrachtet werden.

 


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