Europa-Universität Viadrina // Lehrstuhl Schiffauer // PD Dr. B. Keifenheim

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vom:

EMAIL -10-

3. Juli 2003

Liebe Teilnehmer am Tutorium "Soziale Organisation",

Anbei die Infos dieser Woche und Ideen zur Vorbereitung auf die Klausur.

Bis zur Klausur oder zum nächsten Tutorium am 15. oder 16. Juli!

Ciao Mario

__________________________________
Sprechzeiten: Di. 15.00 - 16.00, HG 248

A) VORBEREITUNG AUF DIE KLAUSUR
B) KOMMENDE WOCHE KEIN TUTORIUM
C) BUCH IM SEMINAR
D) UMGANG MIT TÄUSCHUNGSVERSUCHEN
E) LINK ZUM THEMA PLAGIATE
F) ARTIKEL ZUM PLAGIATENTUM

A) VORBEREITUNG AUF DIE KLAUSUR

1. Alle Texte noch mal lesen

2. Eigene Aufzeichnungen durchgehen

3. Die Homepage konsultieren für:
a) Zusammenfassung der Seminare,
b) Zusammenfassungen der Hausaufgaben der Studenten

4. Begrifflichkeiten, Modelle, Ideen der einzelnen Autoren vergleichen
- dazu z.B. Tabellen erstellen und die Theorien, Meinungen, Ausführungen etc. der Autoren zu wichtigen Begriffen zusammenfassen
- mögliche Oberbegriffe z.B. Macht, Autorität, Funktion, Person, Einfluss, Sprache, Kommunikation, Macht-Modell, Gewalt, Symbol, Ritus, Repräsentation, Grenzen, Machtprozesse, Machtbildung
- mögliche zu klärende Fragen oder Stichpunkte könnten weiter Vorraussetzungen für Macht, Erhaltung der Macht durch, Modell des Autors, Ein wichtiges Zitat, Anwendbarkeit der Theorie in der Realität (damals, später, im Zeitalter der Globalisierung etc.), das Menschenbild hinter den Ausführungen des Autors etc., sein

(insbesondere auch Bourdieu nicht vergessen, den wir im Tutorium nicht durchgehen konnten!)

Frau Keifenheim hat 4 Klausurthemen formuliert, dabei kann jeder ein Thema seiner Wahl behandeln. Seminarnotizen (in vernünftigem Umfang) dürfen benutzt werden. Außerdem dürfen Wörterbücher und der Duden benutzt werden (bzw. sie sollten benutzt werden, denn die sprachliche Richtigkeit der Argumentation nimmt einen großen Stellenwert in der Bewertung ein). Die Blätter mit den Themen sind in einem verschlossenen Umschlag hinterlegt, der vor der Klausur geöffnet wird. Damit jeder in Ruhe arbeiten kann, sollten zwischen den Studenten zwei Plätze frei bleiben. Gegebenenfalls werden wir in einen Raum mit Tischen wechseln (hängt von der Anzahl der Studenten ab). Alle benutzten Materialen müssen auf dem Tisch platziert werden. Bitte weißes Papier mitbringen.

B) KOMMENDE WOCHE KEIN TUTORIUM

Kommende Woche findet kein Tutorium statt. Die darauffolgende Woche treffen wir uns dann wieder zur Auswertung und der Klärung noch offener Fragen zum Thema Macht.

C) BUCH IM SEMINAR

Das von Frau Keifenheim benutzte Buch im Seminar heißt:
Figurative Politik. Zur Performanz der Macht in der modernen Gesellschaft.
von Hans-Georg Soeffner (Herausgeber), Dirk Tänzler (Herausgeber)

D) UMGANG MIT TÄUSCHUNGSVERSUCHEN AN DER EUROPA-UNIVERSITÄT VIADRINA

Unser Diplomstudiengang ist ein Credit-Point-System. Die Seminararbeiten, die fälschlich als eigene ausgegeben werden, sind deshalb Täuschungsversuche im Rahmen unserer Prüfungen zum Bachelor und Master. Noch offensichtlicher ist das bei Bachelor- oder Masterarbeiten. Die Fakultät kann bei Fällen von Täuschungen in der Prüfung u. a. folgende Maßnahmen ergreifen:
- Sie kann allen anderen Dozenten die Namen der Täuschenden zur Warnung bekanntgeben.
- Scheine, die durch Täuschung erworben wurden, sind ungültig und berechtigen nicht zur Anmeldung zur Prüfung (auch dann nicht, wenn die Täuschung erst im Nachhinein festgestellt wird).
- Aufgrund eines nachgewiesenen Betrugsversuches kann dem Täuschenden der Prüfungsanspruch in dem kulturwissenschaftlichen Studiengang, in dem er immatrikuliert ist, endgültig verloren gehen. Der endgültige Verlust des Prüfungsanspruches hat unweigerlich die Exmatrikulation zur Folge.
- Ein Diplom, bei dem eine Teilleistung (z. B. ein Seminarschein) durch Täuschung erbracht wurde, kann im Nachhinein (z. B. wenn der Dozent im Nachhinein eine bei ihm eingereichte Arbeit im Internet erkennt) aberkannt werden, noch nach Jahren.
- Gegen die/den Täuschenden kann Anzeige erstattet werden.
- Die Universität kann den Betrugsversuch in die studentische Akte eintragen. Dort wird er gespeichert.
- Die Fakultät kann den Namen der Täuschenden gegebenenfalls an Stipendiengeber weiterleiten.
Um ihre Studenten gerecht zu behandeln, wird die Fakultät diese Maßnahmen voll ausschöpfen. Die Dozenten der Fakultät werden außerdem sehr genau prüfen, ob die bei ihnen eingereichten Arbeiten wirklich von den Studierenden selber stammen. Zusätzlich zu der bisherigen Regelung gilt ab Sommersemester 2002. Jede abgegebene Seminararbeit muss mit einer Erklärung versehen sein

E) LINK ZUM THEMA PLAGIATE
www.turnitin.com

F) ARTIKEL ZUM PLAGIATENTUM

ORIGINALITÄT UND PLAGIAT
Florian Rötzer 09.07.1999
Das Internet als Quelle für Plagiate bei Schülern und Studenten.
Studenten der Edinburgh University sind in Nöten. Betroffen sind 90 Studenten, die ihre erste Prüfung in Computerwissenschaft geschrieben haben und verdächtigt werden, ihre Arbeiten nicht selbständig, sondern mit der Hilfe des Internet vollbracht, kurz: von Websites mit fertigen Arbeiten abgeschrieben zu haben. Angeblich handelt es sich, wie BBC News berichtet, bislang um die größte offizielle Überprüfung einer britischen Universität im Hinblick auf den angeblichen Mißbrauch des Internet. Die Hälfte der Studenten des Kurses werden vor Abschluß der Überprüfung erst einmal keine Noten auf ihre Arbeit erhalten.
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/5067/1.html

GOOGLE STUDIUM EINFLUSS?
Ralf Grötker 18.11.2002
Eine Forschungsaufgabe: Wie verändern Suchmaschinen wissenschaftliches Arbeiten?
"Meinten Sie: Gödelisierung der Recherche?" Nein: Googleisierung! Nur einen einzigen Treffer hat die Suchmaschine zu diesem Thema zu vermelden: einen Artikel über Auswirkungen von Google auf die journalistische Recherchekultur. Aber welche Auswirkungen mag das Recherchewerkzeug auf die Arbeitstechniken von Studierenden haben?
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/auf/13419/1.html

ZUM HANDWERK DES GEISTIGEN DIEBSTAHLS
Goedart Palm 20.11.2002
Von Wissensherrschern, studentischen Klaubrüdern und -schwestern im Geiste des Plagiats und Spürhunden im Netz
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/copy/13602/1.html

Geheime Cut-and-Paste-Informationen
Florian Rötzer 08.02.2003
Das peinliche Plagiat der britischen Regierung könnte einiges verraten, vor allem aber, dass sie es mit der Wahrheit nicht so ernst meint
Endlich wissen wir, wie Geheimdienstarbeit in den postmodernen Zeiten nach dem Kalten Krieg vonstatten geht. Die Regierung gibt ein Dossier in Auftrag, das bestimmte Belege enthalten soll, um ihre Politik - in diesem Fall einen Krieg gegen den Irak - zu rechtfertigen. Und bald haben die fleißigen Geheimdienstagenten oder auch andere Regierungsangehörige vor ihren Computern zeit-, kräfte- und ressourcensparend mit Cut and Paste aus dem Internet das entsprechende Dokument zusammengezimmert.
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/14144/1.html

 


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