Zusammenfassung der Hausaufgaben der
Studenten
Um den Begriff Macht im gesellschaftsstruktuellen Zusammenhang
kompatibel sowie generalisiert einsetzen zu können, muss man
ihn dennoch analytisch-ausdifferenziert betrachten. Aus der "Technizität
der Macht" schlussfolgert sich automatisch "zunehmende
Abhängigkeit von Bedingungen und Beschränkungen"
(Zitat S.79, 3.Abschnitt). Der Begriff Macht ist zwar universeller
einsetzbar als der Begriff Einfluss, da er nicht wie Letzterer bedingt
von bestimmten Motiven(Autorität, Reputation, Führung)
ist, trotzdem sind diese Unterteilungen eine Notwendigkeit für
das realistische Verständnis in der Anwendung.
Das wichtigste Element der Generalisierung ist die Sprache. Die
Einflussnahme braucht Motive, welche zeitlich, sachlich und sozial
generalisiert werden können. Die Generalisierung in den verschiedenen
Sinndimensionen setzen einander wechselseitig voraus.
Einfluss setz eine Generalisierung von Sinn auf zeitlicher, sachlicher
und sozialer Ebene voraus.Um Handeln beeinflussen zu können,
finden Motivgeneralisierungen, Autorität, Reputaion und Führung
statt. Diese werden auf prominente Themen und Rollen zentralisiert,
was einen Strukturaufbau verlangt, in welchem die Sinndimensionen
wechselseitig wirken.Die Ausdifferenzierung von Macht beschreibt,
dass Macht im Gegensatz zu Einfluss von Motivgeneralisierungen unabhängig
ist. Durch Machtsteigerungen, Kontingenz und Machttechnik ergeben
sich Probleme in der Theorie, Organistaion und Technik von Entscheidungen.
Höhere Rationalität höherer Macht bedeutet mehr Möglichkeiten,
die mehr Beschränkungen unterworfen sind.
Macht ist Technisierung von Reduktionsübertragungen und konstituiert
sich in den verschieden sinnorientierten Einflussformen - jene werden
generalisiert, sodass sie letztenlich für die Macht ohne Beseutung
sind. Macht ist fernere unabhängig von Einflüssen im allgemeinen.
Sinnorientierte Einflüsse dagegen bedingen einander gegenseitig,
sind sogar z. T. voneinander abhängig. Macht strebt nach maximaler
Rationalität, dies bedeutet jedoch; je größer die
Macht, desto begrenzter - mit mehr Beschränkungen verbunden
- muss die Macht ausgeführt werden, Demokratie als Beispiel.
Reputation beruht darauf, dass der Anführer Gründe angeben
kann für die Richtigkeit seines Handelns. Führung beruht
auf Imitation, wenn eine Person den Einfluß annimmt nehmen
auch die anderen Personen ihn an. (das Prinzip der Nachahmung) Autorität
bildet sich aufgrund einer Chancenungleichheit durch vorheriges
Handeln. Diese These gleicht auch der von Popitz. Das ein kleiner
Chancenvorteil zu einer überlegenen Organisationsfähigkeit
führt. Das einige Personen dies ausnutzen um an Einfluß
und Macht zugewinnen.
-Definition Einfluss nach Luhmann: Übertragung von Reduktionsleistungen
-Generalisierung von Motiven für Einflussnahme:
1.zeitlich:Autorität (Entstehung aufgrund von Chancenunterschieden)
2.sachlich:Reputation (Rechtfertigung)
3.sozial:Führung (Folgebereitschaft als Gruppenverhalt)
-alle drei Generalisierungen bedingen sich gegenseitig
-Macht: stärker als Einfluss
-höhere Macht bietet mehr Möglichkeiten, kann aber auch
mehr Beschränkungen unterworfen werden
Da ich den Text nicht vollständig verstanden habe, kann ich
nicht alle wichtigen Ideen wieder geben.
Ich werde die Ideen in Stichworten wieder geben.
-Einfluss hilft der Entscheidung, da schon selektiert wurde
-Einfluss als gemeinsame Sinnorientierung, Sprache als wichtigstes
Instrument
-Generalisierungen werden gesucht
-Zeitliche Generalisierung, Autorität
-sachliche Generalisierung, Reputation
-soziale Generalisierung, Führung
- diese Generalisierungen sind auch miteinander verbunden, das eine
beeinflusst das Andere
-Macht als besonderes Kommunikationsmedium
-Macht ist unabhängig von den anderen Faktoren, deshalb wird
es anders bewertet
Die wichtigste Idee Luhmanns besteht für mich zunächst
darin, dass der Generalisierung von Einfluss Motivgeneralisierung/en
(zeitlich-, sachlich-,sozial generalisierter Einfluss) zugrunde
liegen. Diese sind, um Luhmanns Vorgehensweise zu erfassen, jeweils
einzeln und in Beziehung zueinander definiert. Daraus ergeben sich
Probleme, Grenzen und Risiken. Desweiteren (oder deshalb?) löst
Luhmann den Einfluss auf Handlungen von den Ausgangsbedingungen
dieser Motivgeneralisierung durch Ausdifferenzierung eines besonderen
Kommunikationsmediums Macht mehr oder weiniger ab. Macht kann somit
von motivationalen Voraussetzungen und damit von Einflussprozessen
unabhängig gemacht werden! Das heißt aber nicht, dass
sie willkürlich ausgeübt werden kann, ihr liegen Voraussetzungen
und Grenzen zugrunde. Grenzen ergeben sich zum Beispiel durch die
Möglichkeit der Anforderung an Macht . Somit tragen diese Anforderungen
in ihren einzelnen Schwerpunkten zu erheblichen Risiken der Macht
bei, was für das theoretische Demokratieverständnis durchaus
positiv ist: Der Machtausübende unterliegt dem Druck der Masse.
Einfluß ist eine Art der Machtausübung. Nach Luhmann
ist er eine schwächere Form der Macht selbst. Voraussetzung
für das Ausüben von Einfluß ist ein gemeinsamer
Konsens - eine Sinnorientierung - derjenigen, die Einfluß
ausüben. Es müssen Motivationen gefunden werden, die andere
durch gezielten Einfluß zum Handeln treiben. Autorität,
Reputation und Führung sind Grundpfeiler, um bestimmtes Handeln
gezielt zu erlangen. Sie bieten denjenigen, die zum Handeln animiert
werden sollen etwas Identifizierbares. Macht ist im Gegensatz zu
Einfluß von solchen Motivationen unabhängiger.
Nach Luhmann wird der Sinn stets zugleich
zeitlich (autoritär), sachlich (reputierend)
und sozial (führend) konstituiert.
Die Macht ist dann möglich, wenn eine von drei Formen des
Einflußes besteht: Autorität, Reputation oder Führung.
Ihrer Funktion besteht darin, die Selbstständigkeit unmöglich
zu machen. Im Fall solcher Beziehungen existiert keine Möglichkeit
des Bezweifelns. Es entsteht eine Hierarchie, an deren Spitze ein
Herrscher steht. Sein Leben ist aber nicht so einfach, wie es scheinen
könnte. Höherer Macht können mehr Bedingungen gestellt
und auch mehr Beschränkungen gesetzt werden. Die Macht kann
also rationalisiert und normalisiert werden und von hier aus gibt
es nur einen Schritt zur Demokratie.
Luhmann spricht erst von drei Arten von Einfluss. Der Autorität,
der Reputation und der Führung. Diese drei Arten sind nicht
klar voneinander abzugrenzen. Man kann hier also von einer Generalisierung,
Verallgemeinerung des Einflusses sprechen, da der Einfluss immer
an ein Motiv gebunden ist. Die Macht hingegen ist nicht von bestimmten
motivgebenden Situationen abhängig. Außerdem schränkt
sie zwar Möglichkeiten ein, aber eröffnet auch neue. Man
spricht dann vom Macht Code.
Für mich einige der wichtigsten Ideen aus dem Text von Niklas
Luhmann:
o Erklärung des Begriffs "Einfluss" ("Übertragung
der
Reduktionsleistung")
o die Unterteilung in:
-zeitlich generalisierten Einfluss = Autorität
-sachlich generalisierten Einfluss = Reputation
-sozial generalisierten Einfluss = Führung
o deren Zusammenhang
Die wichtigsten Ideen aus dem Text von N. Luhmann sind für
mich, dass er Einfluss in drei Komponenten unterteilt in Autorität,
Reputation und Führung. "... wollen wir zeitlich generalisierten
Einfluß Autorität, sachlich generalisierten Einfluß
Reputation und sozial generalisierten Einfluß Führung
nennen. ..." (Niklas Luhmann, Macht.Generalisierung von Einfluss,
1975/1988, S.75.) Der Autor definiert diese einzeln und sagt zudem,
dass diese Komponenten sich wechselseitig voraussetzten. (dito,
S.77.) Das wäre meiner Meinung nach das Wichtigste.
Macht ist für Luhmann die Funktion der Technisierung von Reduktionsübertragungen.
Für Einflußgewinnung braucht man Motive. Diese Motive
generalisiert Luhmann zu drei Arten: die Autorität, die Reputation
und die Führung. Ein Generalisierungstypus kann alleine kaum
bestehen. Sie sind voneinander abhängig und in einem bestimmtem
System lokalisiert. Dieses System baut gewisse nichtbeliebige Strukturen
auf. Außerdem stellt Luhmann dar, dass höhere Macht dem
Privilegiertem zugleich mehr Rücksichten und Begrenzungen abverlangt.
Einfluss, der in jeglicher Weise generalisiert ist, ist Macht.
Dazu muss dieser von der zeitlichen, der sachlichen und der sozialen
Dimension unabhänging gemacht werden. Dies kann allerdings
nur dann geschehen, wenn der "Mächtige" eine zentrale
Sinnstruktur aufbaut, die regelt wann eine einflussnehmende Maßnahme
Sinn hat und wann nicht. Er muss also ein Sinnmonopol aufbauen.(aktuelles
Bsp.:"Kampf gegen den Terror")
- Text gibt eine Antwort darauf, mit welcher Art und Weise auf
das menschliche Verhalten Einfluss genommen werden kann
- es gibt unterschiedliche Arten von Generalisierung: Autorität
(zeitlich), Reputation (sachlich), Führung (sozial)
- die Sprache spielt eine große Rolle für die Generalisierung
- die drei Arten sind der Vorläufer von Macht
Es geht in meinen Augen um die Abstrahierung der Grundlagen der
Machtentwicklung. Die Strukturierung Luhmanns in drei Kategorien:
Autorität, Reputation und Führung sowie die daraus entstehenden
Macht Codes sind für mich die Kernpunkte des Textes.
Einflussnahme ist Selektion,wofür Motive notwendig sind.Diese
können zeitlich(autoritär),sachlich(reputativ) und sozial(führend)generalisiert
werden. Diese drei Generalisierungsleistungen setzen einander voraus.Ausdifferenzierung
von Macht macht Einflussprozesse unabhängig von den jeweiligen
Generalisierungen.
Für mich wichtig ist die Herausarbeitung, daß Sinn zeitlich,
sahclich und sizial konstituiert ist. Dies ist nichts Neues, aber
es nochmals konkret vor Augen geführt zu bekommen wichtig.
Interessant finde ich, daß Luhmann seine These anhand dem
Sonderfall bearbeiten will, daß Einfluß gesucht wird.
Daraus resultiert, daß man Einfluß deshalb annimmt,
weil (zeitlich) man zuvor Einfluß auch schon angenommen hat,
weil (sachlich) man schon in anderen Fällen Einfluß angenommen
hat und somit auf andere Inhalte überträgt und weil man
wahrnimmt, daß andere den einfluß auch annehmen (sozial).
Dann benennt er die Einflußbereiche Autorität, Reputation
und Führung.
1.diverse Motivationen führen u.a. zu Einflußnahme;
dieser Einfluß ist zu generalisieren und 2.löst das Erleben
und Handeln aus; zur Selektion dieses Erleben und Handels dient
der 3.Sinn, der sich ebenfalls wie der Einfluß generalisieren
lässt und sich auf die Organisationsformen menschlichen Erlebens
bezieht.
-Macht gilt als Kommunikationsmedium
-Macht in Lebenswelt und Technik erweitert die Möglichkeiten
und übertritt gewisse Beschränkungen -> das führt
zu höherer Selektivität und Wahlfreiheit -> das wiederum
bringt Abhängigkeit von Bedingungen und Beschränkungen
-man nimmt Führung an, weil andere sie annehmen- die wiederum
nehmen sie an, weil man selbst die Führung annimmt
Einfluß allgemein ist die Übertragung von Reduktionsleistungen.
Voraussetzung dafür ist eine gemeinsame Sinnorientierung unabhängig
davon,wer etwas erlebt hat,wann etwas erlebt wurde und was erlebt
wurde. Der Sinn des erlebten wird sachlich,zeitlich und sozial konstituiert.
So auch die Motivation des erlebten,die jemanden anregt bestimmte
Handlungen zu vollziehen. Luhmann stellt dabei drei Generalisierungstypen
auf:
-zeitlich generalisierter Einfluß = Autorität
-sachlich generalisierter Einfluß = Reputation und
-sozial generalisierter Einfluß = Führung.
Diese Generalisierungstypen werden dann im folgenden erklärt.
Fazit seiner Ausführungen ist: "Generalisierungen in den
verschiedenen Sinndimensionen setzen einander wechselseitig voraus."
Einfluß auf das Handeln kommt durch Motivation zustande.
Motivation teilt Luhmann in sachliche (Reputation), zeitliche (Autorität)
und soziale (Führung) Motivation, die generalisiert werden
kann, allerdings für den Handelnden etwas Identifizierbares
beinhalten muß. Macht hingegen kann von Motivationen unabhängig
werden, sie muß sich nicht mehr bewähren, sondern wird
akzeptiert.
Die Generalisierung von Sinn, zur Übertragung durch Reduktionsleistungen,
u.a. durch Sprache. Luhmann unterscheidet zeitliche Generalisierung
(Autorität), sachliche Generalisierung (Reputation), sowie
soziale Generalisierung (Führung), welche sich in unterschiedlichen
Sinndimensionen voraussetzen. Macht stellt immer eine kontingente
Entscheidung dar und genügt jedoch nicht allein zur Verwirklichung.
Es gibt drei verschiedene Motive eines Individuums den Einfluss
eines anderen anzunehmen. Diese Generalisierungstypen heißen
Autorität (zeitlich generalisierter Einfluss), Reputation (sachlich
generalisierter Einfluss) und Führung (sozial generalisierter
Einfluss).
Dass man auf jemand Einfluss haben kann ist meiner Meinung nach
die wichtigste Idee in diesem Text. Verschiedene Möglichkeiten
und Fähigkeiten, die man besitzen kann, sind im Text sehr gut
beschrieben. Man muss aber auch was von den Leuten erwarten. Allein
kann man nicht erreichen. Man bildet sein Imperium durch Reputation
und Autorität und alles bezieht sich sowieso auf das Macht.
Der Text spricht (meiner Meinung nach) über den Einfluß,
d.h. Reduktionsleistungen. Luhmann sagt, dass ein Sinn in 3 Ebenen
sich definiert, die generalisiert werden: -zeitlich (Autorität),
-sachlich (Repitation), -sozial (Führung). Autorität kommt
zustande wegen Chancendifferenzierung, Reputation wegen Übertragung
der Inhalt auf andere und Führung (ich handle so, weil die
anderen auch so handeln) Diese Ebene sind miteinander verbunden.
Macht kann aber von bestimmten Voraussetzungen unabhängig werden.
Höhere Macht erweitert die Möglichkeiten, kann ihr aber
Beschränkungen gesetzt werden.
Luhmann beschäftigt sich im vorliegenden Text mit der Generalisierung
von Einfluss. Wichtig ist für ihn dabei ein gemeinsamer Sinnkonsens.
Der Sinn definiert sich auf zeitlicher, sachlicher und sozialer
Ebene. Weiterhin verdeutlicht er den Unterschied zwischen Erleben
und Handeln, denn letzteres braucht ein Motiv. Luhmann unterscheidet
das Einflussnehmen in die drei Figuren Autorität, Reputation
und Führung.
EinfluB ist Uebertragung von Reduktionsleistungen. EinfluB setzt
eine gemeinsame Sinnorientierung voraus, die zeitlich, sachlich
und sozial konstruiert ist. Sinn wird von Unterschieden in den einzelnen
Dimensionen unabhaengig gemacht, was nennt man Generalisierung,
deren wichtigstes Instrument die Sprache ist. Motive bewirken Selektion.
Autoritaet, Reputation und Fuehrung sind kompatible Motivgeneralisierungen
fuer die Annahme von EinfluB. Generalisierungen in verschiedenen
Sinndimensionen setzen einander wechselsetig voraus. Die Ausdifferenzierung
eines Macht- Codes macht EinfluBprozesse etwas unabhaengig von Generalisierung
in der 3 Ebenen. Die Macht muss analysiert werden, um die moeglich
besten Medien- Codes zu erfolgen. Die Technizitaet der Macht bedeutet
zunaehmende Abhaengigkeit von Bedingungen und Beschraenkungen, worin
hoehere Rationalitaet hoeherer Macht besteht.Beschraenkungen der
Macht sollen mit Bedingungen gesellschaftstruktureller Kompatibilitaet
integriert werden.
Mit diesem Text möchte Luhmann verwirren,...eh...die feinen
Unterschiede zwischen Einfluss und Macht aufzeigen und verdeutlichen,
dass Menschen kontinuierlich beeinflusst werden. Der Unterschied
liegt darin, dass Einfluss immer noch einen autonomen Aspekt hat,
d.h., dass wir mit Einbezug unseres Verstandes und Eigenerfahrungen
in der Lage sind Dinge, Ansichten etc. kritisch zu hinterfragen
und sie anzunehmen oder eben nicht. Bei Macht, welche aufgrund ihrer
Beschaffenheit stärker ist als Einfluss, ist der Mensch meistens
nicht in der Lage sich ihr zu widersetzen.
Soweit ich den Text verstanden habe ist die wichtigste Idee die
Generalisierung ( d.h. Verallgemeinerung)von Sinn und Motivation.
Um das zu erreichen werden die Sinnwahrnehmungen neutralisiert.
Weiterhin ist die Interaktion der Generalisierungen in den verschiedenen
Sinnwahrnehmungen enorm wichtig, um jemandem zum Handeln zu bewegen
bzw. zu beeinflussen.
Einflussnahme ist nur möglich bei einer gemeinsamen Sinnauffassung
des Einflussnehmenden und Einflussausübenden. Luhmann unterscheidet
drei Sinnebenen ( zeitlich, sachlich, sozial ) und drei generalisierte
Motivationen ( Autorität, Reputation, Führung), derer,
die zu bestimmten Handeln veranlasst werden sollen. Jedoch macht
er deutlich, dass diese Generalisierung in den verschiedenen Sinndimensionen
einander wechselseitig voraussetzen und eine Unterscheidung in wirklichen
sozialen Systemen nicht möglich ist. Als Unterschied zwischen
Einfluss und Macht benennt Luhmann, dass die Macht von Motivationsvoraussetzung
unabhängig ist.
Luhmann bezeichnet Einfluss als die Uebertragung von Reduktionsleistungen
(Einschraenkungen), und setzt als Basis die gemeinsame Sinnorientierung
voraus. Sinn wird zeitlich, sachlich und sozial konstituiert, und
kann in diese drei Richtungen generalisiert werden. Dieser Ansatz
wird dann in den Einfluss, der Handeln ausloest, uebertragen. Einflussannahme
ist eine Selektion; "ich entscheide mich unter den verschiedenen
Moeglichkeiten, welche ich sinnvoll erlebe, und gehe dann bewusst
vom Erleben zum Handeln." Zum Handeln braucht man Motive, welche
auch zeitlich, sachlich und sozial generalisiert werden koennen.
Luhmann ordnet ihnen Autoritaet, Reputation und Fuehrung zu. Generalisierung
in den verschiedenen Sinndimensionen setzten einander voraus und
koennen nicht allein (isoliert) in der Realitaet betrachtet werden.
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